Club-Geschichte

Entstehung

 

Die Idee E-Hockey zu spielen existierte im Rossfeld schon lange. Kinder und Jugendliche aus dem Schulheim spielten in den Mittagspausen oder an freien Nachmittagen in der Mehrzweckhalle Hockey. Konkret wurden die Ideen erst Anfang 2004, als Peter Buri, sowie Nadja und David Schmid ein Team für den Swiss Cup gründen wollten. Daraus wurde schlussendlich nichts. Die drei Spieler verstärkten stattdessen das Team der „Qualmenden Reifen“ aus St. Gallen.


Die Anfänge

Im Herbst 2004 war es dann soweit. Ursprünglich wollte Isabelle Pulver eine Handrollstuhl-Hockey-Mannschaft gründen. Aufgrund des Spielermangels sprangen anfänglich Marco Wyss, Kevin Trüeb, Peter Segmüller und die drei hockeybegeisterten Schüler als Sparringpartner ein. Wir erfuhren raschen Zuwachs! Spieler, die auch heute noch eine wichtige Rolle innerhalb des Teams einnehmen, kamen in dieser Zeit dazu: Simon Bosshard, Sarah Schmid, Steve Müller und Anik Muhmenthaler schlossen sich unserem Sport mit Begeisterung an. Schon bald kristallisierte sich heraus, dass wir 2005 unbedingt an der Schweizer Meisterschaft teilnehmen wollten. Dieses Ziel war inzwischen, waren wir doch auf über zehn Spieler angewachsen, sehr realistisch. In diesem Jahr spielten wir also tatsächlich unser erstes offizielles Turnier. Dieses verlief durchaus erfolgreich, wir klassierten uns auf dem fünften Schlussrang.


Ein Meilenstein

 

2008 stieg Daniel Pulver zur Unterstützung von seiner Frau Isabelle als Trainer ein. Wir konnten auf Anhieb aus seinem grossen Erfahrungsschatz, welchen er aus dem Profisport einbrachte, Kapital schlagen. Unter seiner Leitung gewannen wir das Turnier von Basel und fühlten uns nun stark genug für den Meistertitel. Es gelang uns tatsächlich, den grossen Rivalen, die Iron Cats aus Zürich, zu bezwingen. Zum ersten Mal ging der Meisterpokal nach Bern. Im Herbst fand das internationale Turnier in Zürich statt, wo wir im Vergleich mit europäischen Spitzenteams unsere ersten Erfahrungen sammelten. Zwar verlief das Turnier erwartungsgemäss und ein Exploit blieb aus, jedoch hatten wir zum ersten Mal international auf uns aufmerksam gemacht.

durchaus erfolgreich, wir klassierten uns auf dem fünften Schlussrang.

 


Beginn einer neuen Ära

Unser Sport hat sich in den letzten Jahren enorm weiterentwickelt. Nicht nur in der Schweiz, auch auf internationaler Ebene fand ein grosser Entwicklungsschub statt. Wir spüren die Professionalisierung des Sports in vielerlei Hinsicht. Mittlerweile trainieren wir 2- bis 3-mal pro Woche in der Mehrzweckhalle der SSWR (kleines Feld), zusätzlich finden jährliche Trainingslager sowie einzelne Trainingstage auf offiziellem Grossfeld statt.
Das E‑Hockey Nationalmannschaftskader absolviert monatlich jeweils ein Trainingswochenende auf offiziellem Grossfeld. Auch dort sind die Rolling Thunder jeweils mit 2 bis 3 Spielern vertreten.

 

Mit der Saison 2013/2014 läuteten wir eine neue Ära im Schweizer E-Hockey ein.
Es wurde der offizielle Meisterschaftsbetrieb eingeführt. Daraus resultierte die Gründung der Nationalliga A und der Nationalliga B. Damit gelang E-Hockey Schweiz ein sehr grosser Schritt in Richtung Professionalisierung einer bis anhin eher unbekannten Behindertensportart.

Für unsere Mannschaft war dies sportlich gesehen eine schwierige Saison. Wir befanden uns in einem Zwischenjahr und waren mit dem Neuaufbau unseres Teams beschäftigt. Weil wir einige Schlüsselpositionen neu besetzen mussten, funktionierten Automatismen nur sehr bedingt. Hinzu kamen einige spieltaktische Veränderungen und leider auch krankheitsbedingte Absenzen von Spielern. Schlussendlich konnten wir die Spielzeit doch noch einigermassen versöhnlich beenden und uns den 2. Platz erkämpfen.

In der Saison 2014/2015 zeigen wir uns deutlich verbessert. Wir standen nach drei von vier Spieltagen als Tabellenführer auf dem Zwischenklassement und zum Titelgewinn fehlte uns lediglich 1 Punkt in den noch verbleibenden 3 Spielen.

Im Frühling warteten noch 2 NLA sowie 2 NLB Spieltage auf uns. Im Sommer stand der Swiss Cup in Zürich auf dem Programm. Die Ziele dahingehend waren klar. Der Fokus lag auf dem Gewinn des Meistertitels und danach dem Komplettieren des Doubles mit dem Sieg im Cup. Im der zweiten Jahreshälfte galt die Konzentration „dem internationalen Geschäft.“ Uns boten sich gleich zwei Möglichkeiten, im Ausland auf internationaler Bühne unser Können zu zeigen. Als erstes fuhren wir nach Eindhoven (NL), die zweite Station war Varese (IT).


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